Seit dem Jahr 2015 gibt es das Bundesprogramm “Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit” des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Mit diesem Programm steht bis Ende 2019 Geld zur Verfügung, um Projekte für Demokratie in ganz Deutschland zu fördern. Die Programmstruktur im Überblick finden Sie hier. Weitere Informationen auf, deutsch, englisch und französisch können Sie dem Flyer des Bundesprogramms entnehmen.
Partnerschaften für Demokratie
Viele deutsche Städte und Gemeinden beteiligen sich an dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und haben eine sogenannte Partnerschaft für Demokratie gegründet.
Eine Partnerschaft für Demokratie ist eine Gruppe von Personen, die sich für die Demokratie und für ein gewaltfreies Zusammenleben aller Menschen in der eigenen Stadt oder Gemeinde einsetzt. So zum Beispiel auch in der Verbandsgemeinde Konz. Personen aus der Politik und Verwaltung, aus Vereinen, Verbänden und der Kirche sind Mitglieder in dieser Partnerschaft. Auch einzelne Frauen und Männer aus der ganz normalen Bevölkerung sind dabei.
Gemeinsam überlegen sie, was man gegen Menschenfeindlichkeit und Gewalt tun kann. Zum Beispiel wenn es um feindliches Verhalten gegenüber bestimmten Gruppen von Menschen geht. Hierzu gehören Fremdenhass, Feindlichkeit gegenüber dem Islam, gegenüber Jüdinnen und Juden und gegenüber Homosexuellen. Und auch Angriffe gegen sozial Benachteiligte oder gegen Menschen mit Behinderung.
Sie entwickeln Ideen für Veranstaltungen und Projekte, die ihrer Meinung nach am besten zur eigenen Stadt oder Gemeinde passen. Das kann zum Beispiel ein Demokratie-Fest, eine Plakat-Aktion oder das Verteilen von Informationsbroschüren für die Bürgerinnen und Bürger sein.
Der Begleitausschuss
Welche Ideen gefördert werden, darüber entscheidet ein Begleitausschuss. In diesem Begleitausschuss sind Personen aus der Politik und Verwaltung, aus Sportvereinen, Kirchen, Schulen, aus der Kinder- und Jugendpflege und ehrenamtlich Tätige vertreten. Im Begleitausschuss hat dabei die Zivilgesellschaft die Mehrheit der Stimmen.
Die Ansprechpartner in der Verbandsgemeinde Schweich
Für alle Fragen zur Partnerschaft für Demokratie in der Verbandsgemeinde Schweich melden Sie sich am besten bei der extra beim Deutschen Roten Kreuz Kreisverband Trier-Saarburg e. V. eingerichteten Koordinierungs- und Fachstelle unter der Telefonnummer 0170 96 72 341 bzw. der Projektleitung im Federführenden Amt der Verbandsgemeinde Schweich unter der Telefonnummer 06502 9810 511 oder mit einer E-Mail an: info@demokratie-schweich.de. Die Koordinierungs- und Fachstelle hat auch die Aufgabe, die vom Begleitausschuss geförderten Ideen in der Verbandsgemeinde Schweich bekanntzumachen und unterstützt Sie gerne, wenn Sie einen Projektantrag stellen wollen.
Mit einem Klick auf Bundesprogramm finden Sie noch mehr Informationen zu: Demokratie leben! Gefördert durch das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend
In unserer Nachbarschaft gibt es noch drei weitere Partnerschaften: in Konz, Trier und Saarburg.