Der neue intergenerationelle Treffpunkt am Ermesgraben nimmt Gestalt an

Der „Ermesgraben“ ist ein belebter Ortsteil der Stadt Schweich. Er ist geprägt von Wohnhäusern, zwei Kindergärten (u.a. ein inklusiver Kindergarten), zwei Senioreneinrichtungen sowie einer Einrichtung für behinderte Menschen. Die Fußwege am Ermesgraben wurden schön angelegt, wirken aber manchmal noch etwas verwaist. Jetzt gibt es in den weitverzweigten Wegen, die von vielen Spaziergängern und Radfahrern genutzt werden, eine neue kleine Attraktion.

Nachdem Herr Rieger (CDU), Bürgermeister der Stadt Schweich, die städtische Fläche inklusive einer Sitzbank dem Bundesförderprogramm „Demokratie leben!“ für die gute Sache zur Verfügung gestellt hat, wurde der Schaukasten mit Hilfe der finanziellen Unterstützung der Firma innogy für den neuen intergenerationellen Treffpunkt angeschafft.

Das Jugendforum von „Demokratie leben!“ Schweich, dem Bundesförderprogramm des BMFSFJ sowie die Seniorenresidenz St. Martin GmbH haben mit tatkräftiger Unterstützung der Firma innogy in einer gemeinsamen Aktion am 28.10.2019 einen neuen Schaukasten am Ermesgraben aufgestellt.

Der neue Schaukasten neben der modernen Bank soll dazu einladen, mal auf seinem Weg anzuhalten und sich zu informieren und vor allem dazu anregen, miteinander ins Gespräch zu kommen. Alle Beteiligten arbeiten nun gemeinsam daran, hier einen Ort zu schaffen, an dem verschiedene kleine Projekte stattfinden sollen und an dem sich möglichst viele unterschiedliche Gruppierungen und Generationen treffen.

Erste Projekte rund um diesen Treffpunkt wurden bereits mit dem Seniorenzentrum St. Martin Schweich, dem Jugendforum von „Demokratie leben!“ sowie der städtischen Kita „Kinderland“  besprochen:

  • „Senioren erzählen Kindern und Jugendlichen, wie sie in der Demokratie aufgewachsen sind“  
  • „Kinder stellen Ihre Vorstellungen einer gerechten und guten Welt in Bildern dar, die in einem Schaukasten ausgestellt werden“   
  • „Interviews mit Politiker*innen zum Thema Pflegenotstand“
  • „Erzählstunde der Bewohner für Schüler*innen ( z.B. Lebensgeschichten / Schülerprojekte)“
  • Feste rund um die Bank (inkl. Teilnahme des Musikvereins, Feuerwehr, Nachbarschaft etc.)…“

Auch Seniorinnen und Senioren des nahegelegenen Seniorenzentrums beobachteten mit viel Interesse den Aufbau am vergangenen Montag. Ein Senior merkte an, dass es wirklich schön sei, dass nun mal was an den Wegen passiere und hofft sehr, dass vielleicht noch ein schöner Baum an dem neuen Platz gepflanzt wird. Gerne würde er seine Ideen zur Steigerung der Lebensqualität am Ermesgraben persönlich den Verantwortlichen aus der Politik mal vorstellen. Vielleicht ja bei einem Gespräch am neuen Treffpunkt, der „Demokratiebank“.   

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